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Eroeffnungsveranstaltung
Eröffnungsveranstaltung
Am Abend des 4. Februar 2011 fand im Sitzungssaal des Rathauses die offizielle Eröffnungsveranstaltung der Charrette Emmendingen vor rund 60 Gästen, darunter zahlreiche Bürger, Kommunalpolitiker, Unternehmer und Vertreter von Institutionen der Stadt und der Region, statt. Von den Leitern der Charrette wurden die Inhalte eines dreitägigen Planungsverfahrens zunächst präsentiert. Dabei wurde sowohl das Konzept für eine Europäische Hochschule der Humanökologie nach dem Vorbild der amerikanischen umweltwissenschaftlich orientierten Liberal-Arts-Hochschule College of the Atlantic vorgestellt als auch die wichtigsten Fragen der Standortsuche, der Finanzierung und der Einordnung einer solchen privaten Initiative in den deutschen Hochschulraum erörtert. Grußworte des Präsidenten David Hales und des Dekans Ken Hill des College of the Atlantic rundeten diese Einführung ab.
In der Eröffnungsrede betonte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer die Vorzüge der Stadt Emmendingen als Mittelzentrum sowie als Produktions-, Dienstleistungs- und familienfreundlichen Wohnstandort in der Region Südbaden. |
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Nader Maleki , Präsident des International Bankers Forum und Inhaber der Maleki-Group in Frankfurt am Main,hob nicht nur die Notwendigkeit einer solchen privaten Initiative hervor, sondern auch die Machbarkeit einer Hochschulbildungsstätte gelebter Interdisziplinarität, professioneller Kommunika-tion und nachhaltiger und effizienter Wirtschaftlichkeit. „Die Hochschule als Vorreiter von Sozialem Innovationsmanagement, mit einem an globalen Meßlatten orientierten „State of the Art“-Niveau der Umweltforschung und –entwicklung wird sichtbare Imagegewinne für Stadt und Region mit sich bringen. Das Stadtbild und seine wertvolle historische Substanz wird von den Erkenntnissen zu energetischen Sanierungstechniken profitieren.“ Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Co-Chair im International Resource Panel der UNEP und zugleich Emmendinger Bürger stellte die Vorteile der Liberal-Arts-Konzepte in den Vordergrund und sieht in der Initiative der Gründung einer Europäischen Hochschule für Humanökologie ein klares Gegenmodell zur so genannten „Bologna-Hochschule“, die ihre Studierenden eher konditioniere als zur dringend nötigen Entfaltung ihrer kreativen Innovationspotentiale anrege. In der Hochschule für Humanökologie sieht von Weizsäcker eine große Chance für eine ökologisch orientierte Region, Vorreiter in der Abkoppelung des Wohlstands vom Ressourcenverbrauch zu sein. Andreas Nebelung fiel die Aufgabe zu, während des anschließenden Empfangs und der vielen Gespräche mit seiner Abendvorlesung „Am Anfang der Reise – Horizonte der Hochschullandschaft“ den Bogen zur Literatur, den bildenden Künsten und der auch hierin reichen Tradition der Region sowie der Stadt Emmendingen zu schlagen und dadurch die Aufmerksamkeit der Gäste erneut zu gewinnen.
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